Am 24. September fand bei den Judoka des TSV Pfungstadt die traditionelle Judoolympiade statt. Anders als der Name vermuten lässt ging es nicht um die gewohnten Judokämpfe sondern darum, aus dem gewohnten Einzelkämpfen auszubrechen und gemeinsam im Team gegeneinander anzutreten.
Hierzu bediente sich das Organisationsteam an vielen Spielideen, die insbesondere die Mannschaftsfähigkeit und die Kommunikationsfähigkeit fördern. In vier Mannschaften traten die Judoka des TSV Pfungstadt gemeinsam mit Eltern, Geschwistern und Freunden gegeneinander an und mussten anspruchsvolle, lustige aber auch konditionell-fordernde Aufgaben bewältigen.
Beispielsweise gab es ein Spiel, bei dem die Mannschaften in der Sporthalle auf dem Gelände der Friedrich-Ebert-Schule einen Zettel möglichst hoch oben ankleben mussten. Die Teammitglieder mussten sich untereinander verständigen und eine gute Taktik ausarbeiten – blieben doch nur fünf Minuten Zeit diese Aufgabe zu bewältigen. Nachdem dann nach Gewicht und Stärke innerhalb der Teams sortiert wurde, durften die Starken die etwas Leichteren mit Räuberleiter oder Huckepack in die Höhe befördern und so versuchen, den Zettel möglichst hoch oben anzubringen; teilweise gab es auch mehrstöckige Pyramiden. Denkbar knapp ging dieses Spiel aus, Zentimeter entschieden – dies war aber nur eines von insgesamt zehn Spielen.
Eine weitere fordernde Aufgabe war es, sieben der schweren Judomatten vom einen Hallenende an das Andere zu befördern und dann aus diesen Matten im Kartenhausstil ein Gebilde zu errichten. Dies gelang nach mehreren Versuchen – die Teams mussten hier Konzentration, Geschicklichkeit und ihrer Baumeister-Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Insgesamt stand bei den Spielen natürlich der Spaß im Vordergrund – so wurde nach der obligatorischen Siegerehrung gemeinsam gegrillt. Nach diesem gemütlichen Ausklang durften die Kinder gemeinsam mit einigen Betreuern in der Halle übernachten – was für viele ein weiteres Highlight war. Am nächsten Morgen ging es dann wieder nach Hause und ein erlebnisreiches Wochenende, an dem viel über Teamgeist und Zusammenhalt praktisch gelernt wurde, ging zu Ende.
